Durch leichtsinnigen Umgang mit Feuer und Kerzen kommt es jedes Jahr zu zahlreichen Bränden und Unfällen. Die Gefahr, die vom Kerzenlicht ausgeht wird häufig unterschätzt. Bereits nach wenigen Minuten kann ein Zimmer im Vollbrand stehen. Durch die Beachtung einfachster Vorsichtsmaßnahmen lässt sich die Brandgefahr schon erheblich reduzieren.
Richtiger Umgang mit Kerzen:
Kerzen sollte man unbedingt auf festen, nicht brennbare Unterlagen aufstellen. Besser sind jedoch große Kerzenständer aus Metall.
An Weihnachtsbäumen sind elektrische Lichterketten statt Kerzen zu empfehlen. Wenn Sie Kerzen einsetzen, achten Sie darauf, dass diese seitliche Mindestabstände von 10 cm und übereinander mindestens 70 cm Abstand haben. Sonst kann eine Kerze das Wachs der anderen Kerze schmelzen lassen und eventuell auch entzünden.
Eindämmen der Brandgefahr:
Um die Brandgefahr einzudämmen stellen Sie immer Kerzen mit einem möglichst großem Mindestabstand zu anderen brennbaren Materialien auf. Achten Sie auf einen geraden Docht, da sonst Kerzen schief abbrennen können.
Wenn sie den Raum verlassen, löschen Sie die Kerzen. Lassen Sie Kerzen nie unbeaufsichtigt abbrennen. Stellen Sie einen Eimer Wasser oder eine mit Wasser gefüllte Bodenvase zurecht. So können Sie schnell und gezielt einen Brand löschen.
Kinder und Feuer:
Kinder sollte man nie allein in der Nähe von brennenden Kerzen lassen. Feuerzeuge oder Streichhölzer von Kindern fernhalten.
Im Ernstfall – Notruf 112:
Falls es doch zu einem Brand von Tischdecke, Gardinen oder Christbäumen kommen sollte, ist es wichtig, dass Sie Ruhe bewahren. Unternehmen Sie, nur wenn es gefahrlos möglich ist, Löschversuche mit Feuerlöscher oder Wasser. Verlassen Sie den Gefahrenbereich und informieren Sie die Feuerwehr unter der Telefonnummer 112. Warnen Sie Mitbewohner und Nachbarn.